Overlaybox-Headline

Dies ist ein Blindtext

 

 

Pflegetipps

Leder ist ein „lebendiges Naturmaterial“ – Edel, elastisch, anschmiegsam, atmungsaktiv, einmalig …

Im Gegensatz zu Textilmaterial sieht kein Stück aus wie das andere. Unregelmäßigkeiten in der Hautbeschaffenheit (Falten, Poren, Pigmentflecken und Narben) sind originelle Kennzeichen des echten Naturproduktes. Auch Farbschwankungen auf Leder sind naturbedingt. Lederkenner schätzen diese individuellen Zeichen, die den Naturlook des Leders erst voll unterstreichen.

Damit dieses einmalige Kleidungsstück über eine lange Zeit optimal erhalten bleibt, gilt es, einiges zu beachten und etwas Sorgfalt im Umgang damit zu üben. Um Ihnen ein wenig Unterstützung dabei zu geben, geben wir Ihnen hier ein paar Ratschläge zum Umgang mit Lederbekleidung:

  • Lederbekleidung sollten Sie stets über einen Formbügel hängen, damit die Form nicht leidet.
  • Bewahren Sie Leder nicht längere Zeit im Plastikbeutel auf. Das Material muss „atmen“ können. Am besten eignet sich ein Baumwollsack (luftig und trocken).
  • Feuchte Lederbekleidung sollte auf einem Formbügel an der Luft getrocknet werden. Auf keinen Fall in die Sonne oder vor einen Heizkörper hängen.
  • Bügelarbeiten dürfen nur ohne Dampf auf der linken Seite durchgeführt werden (Wolltemperatur mit trockenem Bügeltuch).
  • Intensives Sonnenlicht, aber auch Kunstlicht beeinflusst die Lederfarbe. Deshalb Lederbekleidung nie ungeschützt ins Auto legen (z. B. auf die Hutablage o. ä.).
  • Ein durch Gebrauch lichtgeschädigtes Lederbekleidungsstück kann jedoch, wenn auch unter großem Aufwand von einer Profi-Lederreinigung wieder farblich egalisiert werden.
  • Reste von Schleifstaub (bei der Herstellung von Velourleder unvermeidbar) verliert sich oft beim ersten Tragen. Deshalb ist es empfehlenswert, anfangs Kleidung Ton in Ton zu tragen.
  • Vermeiden Sie insbesondere Anschmutzungen von färbenden und ätzenden Flüssigkeiten, die schnell zu bleibenden Schäden führen können.
  • Flüssige Anschmutzungen sofort durch Abtupfen mit einem saugfähigen Tuch behandeln. Nicht reiben!
  • Ein Lederpflegemittel immer erst auf der Innenseite testen, denn es kann nicht garantiert werden, dass ein einmal ausprobiertes Pflegemittel auch bei einem anderen Lederbekleidungsstück wieder erfolgreich ist.
  • Leder nie mit Lösemitteln wie zum Beispiel Benzin, Azeton, Nagellackentferner oder Fleckenentfernungsmittel behandeln. Diese bekommen dem Leder nicht.
  • Handcremes, Parfüm, Haarspray, Lippenstift und ölige Verfleckungen gehören zur Entfernung in die Hand eines Lederpflegespezialisten.
  • Das qualifizierte Fachpersonal einer guten Lederreinigung ist in der Lage, bei neuer oder neuwertige Lederbekleidung ohne Risiko auch eine partielle (örtliche) Fleckenentfernung durchzuführen.
  • Ganz wichtig: eingeriebener Schmutz, Tragefalten und abgescheuerte Stellen sind allerdings selbst vom Profi nur bedingt wieder zu entfernen. Je eher und regelmäßiger sie ihr gutes Stück einem Profi-Pflegebetrieb anvertrauen desto besser können Qualität und Wert des edlen Leders erhalten werden.
  • Zum Leistungsumfang eines Profi-Lederpflegebetriebes gehören auch: die Beseitigung von Gebrauchsschäden, Ausbessern von Rissen, Erneuerung von Lederzuschnitten und Innenfutter, Strickbündchen, Knöpfe, Reißverschlüsse, Druckknöpfe – rundum alles, was zur Erhaltung ihrer wertvollen Lederbekleidung dient!
  • Lederbekleidung ist keine ausgesprochene Regenkleidung. Deshalb ist zu empfehlen, neue Teile mit einem guten Imprägnierspray zu behandeln oder zum Imprägnieren in einen Profi-Pflegebetrieb zu geben. Nach einer eventuell erfolgten Lederreinigung ist eine ausreichende Imprägnierung selbstverständlich garantiert.
  • Übrigens: zwei- oder mehrteilige Ledergarderobe sollten Sie grundsätzlich gemeinsam reinigen lassen um ein einheitliches Ergebnis zu erzielen.